124 || 154 || 6.
Aber wie, wenn uns nicht einfach das Bild des Würfels, sondern dazu
auch die Projektionsmethode vorschwebt? ‒ ‒ ‒
Wie soll ich mir das denken? –
Etwa so, indem ich ein Schema der Projektionsart vor mir sehe.
Ein Bild etwa, das zwei Würfel zeigt durch Projektionsstrahlen
miteinander verbunden. –
Aber bringt mich
das denn || denn das
wesentlich weiter?
Kann ich mir nun nicht auch
verschiedene Anwendungen
dieses Schemas denken?
! ‒ ‒
Ja aber kann mir denn also nicht
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eine
Anwendung
vorschweben? –
Doch; nur müssen wir uns über unsre Anwendung
dieses
Ausdrucks klarer werden.
Nimm an, ich setze jemandem verschiedene Projektionsmethoden
auseinander, damit er sie dann anwende; und fragen wir uns, in welchem
Falle wir sagen werden, es schwebe ihm
die
Projektionsmethode vor, welche ich meine.
Wir erkennen dafür nun offenbar zweierlei Kriterien an:
einerseits das Bild (welcher Art immer es sei) welches ihm zu
irgendeiner Zeit vorschwebt, anderseits die Anwendung, die er –
mit der || im Laufe der Zeit – von
dieser Vorstellung macht.
(Und ist es hier nicht klar, daß es durchaus
unwesentlich ist, daß dieses Bild ihm
im Geiste || in der Phantasie
vorschwebt, und nicht vielmehr als eine Zeichnung vor ihm liegt, oder als
Modell; oder
etwas ist, das || auch || etwas in ◇◇◇ von
ihm
als Modell hergestellt wird?)
155 || 157.
Können nun Bild und Anwendung kollidieren?
Nun, sie können insofern kollidieren, als uns das Bild eine andere
Anwendung erwarten läßt: – weil die
Menschen im allgemeinen von
diesem Bild
diese
Anwendung machen.
Ich will sagen: Es gibt hier einen
normalen Fall und abnormale Fälle.