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Nur in normalen Fällen ist der Gebrauch der Worte uns klar vorgezeichnet; wir wissen, haben keinen Zweifel, was wir in diesem oder jenem Fall zu sagen haben. Je abnormaler der Fall, desto zweifelhafter // unsicherer // wird es, was wir nun hier sagen sollen. Und verhielten sich die Dinge ganz anders, als sie sich tatsächlich verhalten: gäbe es z.B. keinen charakteristischen Ausdruck des Schmerzes, der Furcht, der Freude; würde, , was Regel ist, Ausnahme & ˇwas Ausnahme,
zur
was
Regel; oder würden beide zu Erscheinungen von ungefähr gleicher Häufigkeit, – so verlören unsre normalen Sprachspiele damit ihren Witz. – Die Prozedur, ein Stück Butter, Käse oder Fleisch auf die Wage zu legen und nach
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demdiesem
Ausschlag,
dem, was die Wage zeigt, den Preis zu bestimmen, verlöre ihren Witz, wenn es häufiger vorkäme, daß solche Stücke ohne
offenbare
klare
Ursache plötzlich einschrumpften wüchsen, oder ˇeinschrumpften zusammenwüchsen. ˇ(Vergl. № 84) Diese Bemerkung wird viel kläarer werden, wenn wir über Dinge, wie das Verhältnis des Ausdrucks zum Gefühl & [ä|Ä]hnliches gerede[n|t] werden . wird.. ⌋⌋