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Wir versuchen nun, jenen geistigen Vorgang des Verstehens, der sich, scheint es, hinter diesem leichter erkennbaren Begleiterscheinungen verbirgt, zu erfassen. // Wir versuchen nun, den seelischen Vorgang des Verstehens, der sich, scheint es, hinter jenen gröbern, und daher
uns
leichter
in die Augen fallenden, Begleiterscheinungen versteckt, zu erfassen. // Aber das gelingt nicht. Oder, richtiger gesagt: es kommt gar nicht zu einem wirklichen Versuch. Denn auch angenommen, ich hätte etwas gefunden, was in allen jenen Fällen des Verstehens geschähe, – warum sollte das nun das Verstehen sein? Ja wie konnte denn der Vorgang des Verstehens versteckt sein, wenn ich
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doch sagte, “jetzt verstehe ich”, weil ich verstand?! Und wenn ich sage, er ist versteckt, – wie weiss ich denn, wonach ich zu suchen habe? – Ich bin in einem Wirrwarr.