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                 Gehen wir nun zu unserm Beispiel (
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) zu-
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rück. Der Schüler beherrscht jetzt – nach den gewöhnlichen Kriterien beurteilt – die Grundzahlenreihe. Wir lehren ihn nun auch andere Reihen von Kardinalzahlen anschreiben und bringen ihn dahin, dass er z.B. auf Befehle von der Form “+n” Reihen anschreibt von der Form
0, n, 2n, 3n, etzc; auf den Befehl “+1” aber die Grundzahlenreihe. – Wir hätten unsre Uebungen und Stichproben seines Verständnisses im Zahlenraum bis 1000 gemacht.
                 Wir lassen nun den Schüler einmal eine Reihe (etwa ‘ + 2’) über 1000 hinaus fortsetzen, – da schreibt er: 1000, 1004, 1008, 1012.
                 Wir sagen ihm: “Schau, was Ddu machst!” – Er versteht uns nicht. Wir sagen: “Ddu solltest doch 2 zwei addieren; schau, wie Ddu die Reihe begonnen hast!” – Er antwortet: “Ja! ist es denn nicht richtig? Ich dachte, so soll ich's machen.” Oder nimm an, er sagte, auf die Reihe weisend: “Ich bin doch auf die gleiche Weise fortgefahren!” – Es würde uns nun nichts nützen, zu sagen: “Aber siehst Ddu denn nicht …?” – und ihm die alten Erklärungen und Beispiele zu wiederholen. – Wir könnten in so einem Falle etwa sagen: Dieser Mensch versteht von Natur aus jenen Befehl auf unsre Erklärungen hin so, wie wi wir den Befehl: “Addiere bis 1000 immer 2, bis 2000 4, bis 3000 6, etz.!”
                 Dieser Fall hätte eine Aehnlichkeit mit dem, dass ein Mensch von Natur aus auf eine zeigende Handbewegung Gebärde der Hand damit reagierte, dass er in der Richtung von der Fingerspitze
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zur Handwurzel blickt, statt in der Richtung zur Fingerspitze. // dass ein Mensch auf eine zeigende Gebärde von Natur aus so reagierte, dass er …