248.
“Aber du wirst doch zugeben, daß ein Unterschied ist, zwischen
Schmerzbenehmen mit Schmerzen und Schmerzbenehmen ohne
Schmerzen.” –
Zugeben?
Welcher Unterschied könnte größer sein! –
“Und doch gelangst du immer wieder zum Ergebnis, die
Empfindung selbst sei ein Nichts.” –
Nicht doch.
Sie ist kein Etwas, aber auch nicht ein Nichts!
Das Ergebnis war nur, daß ein Nichts die gleichen Dienste täte, wie ein
Etwas, worüber sich nichts aussagen läßt.
–
170 –
Wir verwarfen nur die Grammatik, die sich uns hier aufdrängen
will.
Das Paradox verschwindet nur dann, wenn wir radikal mit der Idee
brechen, die Sprache funktioniere immer auf
eine Weise,
diene immer dem gleichen Zweck: Gedanken zu übertragen,
– seien diese nun Gedanken über Häuser, Schmerzen, Gut und Böse,
oder was immer.