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      “Ich bin nicht sicher, ob er Schmerzen hat.” – Wenn ◇◇◇ sich nun Einer immer, wenn er dies sagt, mit einer Nadel stäche, um die
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Bedeutung des Wortes Schmerz lebhaft vor der Seele zu haben und zu wissen, worüber er beim andern im Zweifel ist! Wäre nun der Sinn seiner Aussage gesichert, dadurch dass er sich Schmerz zufügt // Schmerz fühlt // , während er sie macht? Er wüsste doch jetzt, was er beim Andern bezweifelt! – Aber wie wird er, was er nun fühlt, beim andern bezweifeln? Wie wird er den Zweifel an sein Gefühl anknüpfen? Ja, was ist der Weg von seinem Schmerz zum Andern? Ja, kann er wirklich den Schmerz des Andern besser bezweifeln, wenn er selbst dabei Schmerz fühlt? Muss ich, um [z|Z]weifeln zu können, ob einer eine Kuh hat, selbst eine haben?