868.
      Als ich den Fall eines ‘Bedeutungsblinden’ annahm, war es, weil das Erleben der Bedeutung im Gebrauch der Sprache keine Wichtigkeit zu haben scheint. Weil es also scheint, als könne dem Bedeutungsblinden nicht vii[|el] verloren gehen. Damit [i|a]ber ist in Konflikt, dass wir manchmal äussern, in einer Mitteilung habe ein Wort für uns eines bedeutet, bis wir gesehen hätten, es bedeute etwas anderes. Erstens aber fühlen wir in diesem Falle nicht, das Erleben der Bedeutung habe beim Hören des Wortes stattgefunden. Zweitens könnte man hier eher von einem Erleben des Sinnes des Satzes reden, als von dem einer Wortbedeutung.