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     Denke, ich beschreibe ein psychologisches Experiment: den Apparat, die Fragen des Experimentators, die Antworten und Handlungen des Subjekts. Und dann sage ich: das alles sei eine Szene in dem und dem Theaterstück. Nun hat sich alles geändert. Man wird also sagen: Wenn in einem Buch über Psychologie dieses Experiment in gleicher Weise beschrieben wäre, so würde eben die Beschreibung des Benehmens des Subjekts als Ausdruck des Seelenzustandes verstanden, weil man voraussetzt, das Subjekt rede die Wahrheit, halte uns nicht zum Besten, habe die Antworten nicht auswendig gelernt. – Wir machen also eine Voraussetzung?