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      Und heisst das nun, es sei unsinnig, je die Frage zu ste[,,|ll]en: ob in der Nacht wirklich der Traum vor sich gegangen sei, oder ob der Traum wirklich ein Gedächtnisphänomen des Erwachten sei? Es kommt darauf an was wir damit meinen, d.h.: welche Verwendung wir von dieser Frage machen. Denn machen wir [h|u]ns dies Bild vom Traum: dass vor des Schlafenden Seele ein Bild schwebt (wie es etwa auf einem Gemälde dargestellt wäre), dann hat es natürlich Sinn, diese Frage zu stellen. Man fragt damit: Ist es so, oder so ‒ ‒ ‒ und jedem “so” entspricht ein anderes Bild.