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      “Dieser Kaffee hat garkeinen Geschmack”. “Dies Gesicht hat garkeinen Ausdruck.” – Der Gegensatz dazu ist “Es hat einen ganz bestimmten Ausdruck” (obwohl ich nicht sagen könnte, welchen). An einen starken Ausdruck könnte sich z.B. gleich eine Geschichte knüpfen. Oder das Suchen nach einer Geschichte. Wenn man vom rätselhaften Lächeln der Mona Lisa spricht, so heist das doch wohl, dass man sich fragt: In welcher
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Situation, in welcher Geschichte, könnte man so lächeln? Und es wäre also denkbar, dass jemand eine Lösung fände; dass er eine Geschichte erzählte, und wir uns sagten: “Ja, das ist der Ausdruck, den dieser Charakter hier angenommen hätte”.