1097.
Ich will beschreiben, was ich sehe; ich fertige dazu ein Transparent
an.
Aber nun fragt man mich noch “Ist
dies vorn
und
dies hinten?”
Also beschr
eibe ich durch Worte, oder durch ein Modell,
was ich vorn, was
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hinten sehe.
Und nun fragt man mich noch “Und siehst Du
diesen Punkt als Spitze des Dreiecks?” und
ich muß auch das noch beantworten. –
Aber muß ich darauf eine Antwort haben? –
Nimm an, obwohl es nicht wahr ist, daß die
Blickrichtung den Aspekt bestimmt.
Und in
einem Fall ist mein Blick stets auf den gleichen
Punkt des Bilds gerichtet, in einem andern Fall bewegt er sich
regelmäßig nach einem einfachen Gesetz, in einem
dritten wandert er regellos über das Objekt hin und her.
Wenn wir nun statt einer Beschreibung des Aspekts die der Blickrichtung
setzen, wäre es keine Beschreibung, zu sagen, die Blickrichtung sei
regellos, oder unbestimmt?
Und das könnte sogar der gewöhnliche Fall sein. –
Auf die Frage also “Sahst Du diesen Punkt als Spitze des
Dreiecks?” kann die Antwort sein “Ich kann
keinen bestimmten Aspekt nennen”, oder etwa “Ich hab
es jedenfalls nicht
so gesehen”.