1222.
Wir sind auf die A
ufgabe gar nicht
gefaßt, den Gebrauch des Wortes
“denken”, z.B., zu
beschreiben.
(Und warum sollten wir's sein?
Wozu ist so eine Beschreibung nütze?)
Und die naive Vorstellung, die man sich von ihm macht, entspricht gar
nicht der Wirklichkeit.
Wir erwarten uns eine glatte, regelmäßige Kontur,
und kriegen eine
zerfetzte || zerlumpte
zu sehen.
Hier könnte man wirklich sagen, wir hätten uns ein falsches Bild
gemacht.
Es ist das beinahe, als gäbe es ein Substantiv, sagen wir
“Riese”, mit Hilfe dessen man all das
ausdrückt, was wir mit dem Adjektiv
“groß” sagen.
Das Bild, das uns beim Worte “Riese”
in den Sinn käme, wäre das eines Riesen.
Und nun sollte man unsere
seltsame Verwendung des Wortes
“groß”, mit diesem Bild vor
unsern Augen, beschreiben.