1705.
      Warum soll nicht die überwältigende Neigung, ein gewisses Wort in unserer Äusserung zu gebrauchen, bestehen? Und warum sollte dies Wort nicht dennoch irreführend sein, wenn wir über unser Erlebnis nachdenken?
      Ich meine: Warum sollen wir nicht “sehen” sagen wollen, obwohl der Vergleich mit dem Sehen in mancher Weise nicht stimmt. Warum sollen wir nicht von einer Analogie beeindruckt sein, zum Nachteil aller // von allen // Verschiedenheite. Aber darum kann man sich auch nicht auf die Worte der Äusserung berufen.
      Die physiologische Betrachtung verwirrt hier nur. Weil sie von dem logischen, begrifflichen Problem ablenkt.