Der Begriff des Verstehens als Her[ua|au]streten aus der Sprache in die Wirklichkeit rührt von der Erklärung der Sprache durch hinweisende Definitionen her. Auch hier aber treten wir nur aus der Wortsprache in eine andere. Wo die Erklärung der Bedeutung keine hinweisende Definition ist, ist auch nicht von einem Heraustreten aˇus der Wortsprache die Rede. Wenn man eine bestimmte Auffassung eines Musikstü[k|c]ks rechtfertigen will, und die Frage beantworten, warum [am|ma]n es gerade so gespielt wünscht, ist man versucht, zu sagen: ich verstehe es eben, ich verstehe, was es sagt. Man kommt aber in Verlegenheit, wenn man sagen soll, was es sagt. Man kann dann entweder einen Vorgang angeben, dem man das Musikstück vergleicht und der in irgendeinem Sinn den Rhythmus hat, der unserer Auffassung entspricht oder man führt das Musikstück in dem gewünschten Rhythmus vor und lässt diesen für sich selbst sprechen. Und in diesem Sinne muss am Schluss jede Sprache für sich selbst sprechen.