Da wir für jeden sinnvollen Ausdruck der alten Ausdrucksweise einen der neuen setzen, und für verschiedene alte verschiedene neue, so muß, was Eindeutigkeit und Verständlichkeit anlangt, die neue Ausdrucksweise der alten gleichwertig sein. – Aber könnte man denn nicht eine solche asymmetrische Ausdrucksweise ebenso gut für Sätze der Art “Ich habe graue Haare”, “N.hat graue Haare” konstruieren? Nein; man muß nämlich verstehen, daß der Name L.W. in den Sätzen der rechten Seite sinnvoll muß durch andere Namen ersetzt werden können. Und ist das nicht der Fall, dann braucht weder L.W. noch ein anderer Name in den Sätzen vorzukommen. Ersetzt man nämlich L.W. durch den Namen eines andern Menschen, so wird etwa gesagt, daß ich in der Hand eines andern Körpers als des meinigen Schmerzen empfinde. Es wäre z.B. denkbar, daß ich mit einem andern Körper wechsle, etwa aufwache, meinen alten Körper mir gegenüber auf dem Sessel sitzen sehe und, mich im Spiegel sehend, fände, daß ich das Gesicht und den Körper meines Freundes angenommen habe. Ich betrachte nun den Personennamen als Name des Körpers. Und es hat nun Sinn zu sagen: “Ich habe im Körper N. Zahnschmerzen” (in der unsymmetrischen Ausdrucksweise: “in einem Zahn des N. sind Schmerzen); aber es hat keinen Sinn zu sagen: “Ich habe auf dem Kopf des N. graue Haare”, außer das soll heißen: “N. hat graue Haare”.