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Was ist der Unterschied zwischen: Wünschen,
dass etwas geschieht und Wünschen,
dass
dasselbe nicht geschieht?
Wollte man es bildlich darstellen, man würde mit dem Bild der Handlung
etwas vornehmen
, : es durchstreichen, in
bestimmter Weise einrahmen, und dergleichen.
Aber das erscheint uns als eine
rohe Methode des
Ausdrucks; aber
– ich glaube
⌊,⌋ –
dass
jede wesentlich ebenso sein
muss; in der Wortsprache setze ich das Zeichen
“nicht”
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in den Satz.
Wie gesagt, das scheint ein ungeschickter Behelf und man meint etwa, im
Denken geschieht es schon
anders.
Ich glaube aber, im Denken,
[e|E]rwarten, Wünschen,
geschieht es ganz ebenso.
Sonst würde ja auch die Diskrepanz zwischen dem Denken und dem Sprechen
– in dem wir ja doch denken – unerträglich sein.