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Das Experiment des Würfelns dauert eine gewisse Zeit, und unsere
Erwartungen über die zukünftigen Ergebnisse des Würfelns können sich nur
auf Tendenzen gründen, die wir in den Ergebnissen des Experiments
wahrnehmen.
D.h., das Experiment kann nur die Erwartung
begründen, daß es
so weitergehen
wird, wie (es
﹖) das Experiment gezeigt hat.
Aber wir können nicht erwarten, daß das Experiment,
wenn fortgesetzt, nun Ergebnisse liefern wird, die mehr als die des
wirklich ausgeführten Experiments mit einer
vorgefaßten Meinung über seinen Verlauf
übereinstimmen.
Wenn ich also z.B. Kopf und Adler werfe und in den
Ergebnissen des Experiments keine Tendenz der Kopf-
und Adler-Zahlen finde, sich
weiter einander zu nähern, so
gibt das Experiment mir keinen Grund zur Annahme, daß
seine Fortsetzung eine solche Annäherung zeigen wird.
Ja
, die Erwartung dieser Annäherung muß
sich selbst auf einen bestimmten Zeitpunkt beziehen, denn man kann nicht
sagen, man erwarte, daß ein Ereignis
einmal – in der unendlichen Zukunft – eintreten
werde.