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Von Sinnesdaten in dem Sinne dieses Worts, in dem es undenkbar ist,
daß der Andere sie hat, kann man eben aus diesem
Grunde auch nicht sagen, daß der Andere sie nicht
hat.
Und eben darum ist es auch sinnlos zu sagen, daß
ich, im Gegensatz zum Andern, sie
habe. –
Wenn man sagt “seine Zahnschmerzen kann ich nicht
fühlen”, meint man damit, daß man die
Zahnschmerzen des Andern bis jetzt nie gefühlt hat?
Wie unterscheiden sich
seine Zahnschmerzen von den
meinen?
Wenn das Wort “Schmerzen” in den Sätzen “ich
habe Schmerzen” und “er hat Schmerzen” die
gleiche Bedeutung hat,
◇◇◇ – was heißt es
dann zu sagen, daß er nicht dieselben Schmerzen haben
kann, wie ich?
Wie können sich denn verschiedene Schmerzen voneinander
unterscheiden?
Durch Stärke, durch den Charakter des Schmerzes (stechend, bohrend,
etc.) und durch die Lokalisation im Körper.
Wenn nun aber diese Charakteristika bei beiden dieselben
sind? –
Wenn man aber einwendet
, ihr Unterschied, || , der
Unterschied der Schmerzen sei eben der,
daß in einem Falle ich sie habe, im andern Fall
er! – dann ist also die besitzende Person eine Charakteristik
der Schmerzen selbst.
Aber was ist dann mit dem Satz “ich habe Schmerzen” oder
“er hat Schmerzen” ausgesagt? –
Wenn das Wort “Schmerzen” in beiden Fällen die gleiche
Bedeutung hat, dann muß man die Schmerzen der Beiden
miteinander vergleichen können; und wenn sie in Stärke etc.
etc. miteinander übereinstimmen, so sind
sie
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die gleichen; wie zwei
Anzüge die
gleiche Farbe besitzen, wenn sie in Bezug auf
Helligkeit, Sättigung, etc. miteinander
übereinstimmen.
Wenn man fragt “ist es denkbar, daß ein
Mensch die Schmerzen des Andern fühlt?” so schweben einem
dabei die Schmerzen (etwa Zahnschmerzen) des Andern gleichsam als ein
Körper, ein Volumen, vor im Mund des Andern und die Frage scheint zu fragen,
ob wir an diesem Schmerzvolumen teilhaben können.
Etwa dadurch, daß sich unser beider Wangen
durchdrängen.
Aber auch das scheint dann nicht zu genügen
und wir
müßten ganz mit ihm zusammenfallen || und wir müßten uns ganz mit ihm
decken.