5.10.14.
Heute erhielt ich einen Brief von Keynes der über Norwegen an's hiesige Regimentskommando kam! Er schreibt nur um mich zu fragen wie es mit Johnson's Geld nach dem Kriege werden wird. Der Brief hat mir einen Stich gegeben denn es schmerzt einen Geschäftsbrief von einem zu kriegen mit dem man früher gut gestanden ist; und gar in dieser Zeit. – Soeben erhielt ich eine Karte von Mama vom ersten des Monats. Alles wohl! Nun also! – Dachte in den letzten Tagen oft an Russell. Ob er noch an mich denkt? Es war doch merkwürdig, unser Zusammentreffen! In den Zeiten des äußeren Wohlergehens denken
wir nicht an die Ohnmächtigkeit || Ohnmacht des Fleisches; denkt man aber an die Zeit der Not dann kommt sie einem zum Bewußtsein. Und man wendet sich zum Geist. ––.